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Homöopathie-Community verhindert mögliche Anti-Globuli-Studie von neuer INH-Chefin und Anti-Homöopathie-Lobbyistin Jutta Hübner

Heute möchte ich Ihnen eine Geschichte erzählen. Die Geschichte über den Schmetterling Ameisenbläuling und die Anti-Homöopathie-Lobbyistin Jutta Hübner. Bevor Sie nun sofort denken, dass ich im Corona-Wahn fabuliere, lesen Sie erst einmal weiter und entscheiden dann.

Die Geschichte handelt vom Thema Strategie der Anti-Homöopathie-Lobby, die der des Schmetterlings ähnelt. Der Unterschied: der Schmetterling ist mit seiner Strategie erfolgreich, die Lobby ist wieder einmal mit der gleichen Strategie gescheitert, weil ihr die Homöopathie-Community die Strategie durchkreuzt hat.

Die Strategie des Schmetterlings:

Der Ameisenbläuling hat eine Art Kuckuck-Strategie entwickelt, um sich einzuschleichen und von anderen durchfüttern zu lassen. Der Schmetterling lebt auf einer speziellen Pflanze. In dessen Nähe leben gerne Ameisen, was der Schmetterling ausnutzt. Die Raupen des Schmetterlings haben einen Trick: Sie sondern einen Duft ab, damit Ameisen denken, dass die Schmetterlingsraupe eine Ameisenraupe ist. Dadurch halten die Ameisen die Schmetterlingsraupe für eine Ameise und transportieren die Schmetterlingsraupe in ihren Bau – und füttern sie wie eine Ameisenraupe. „Zum Dank“ frisst die Schmetterlingsraupe auch noch die mit ihr versorgten Ameisenraupen. Doch die Ameisen merken nichts. Zwei Jahre lang füttern sie die Raupe des Ameisenbläuling durch, bis diese sich verpuppt und als Schmetterling den Ameisenbau verlässt. Die Strategie des Schmetterlings ist erfolgreich, sich als etwas auszugeben, was er nicht ist und sich dadurch von anderen Vorteile zu holen. (Die Geschichte und Strategie des Ameisenbläulings ist auch verfilmt worden (Youtube „Our Planet“, ab Minute 33, Link)

Die Strategie der Anti-Homöopathie-Lobby:

Eine ähnliche Strategie wie der Ameisenbläuling hat die Anti-Homöopathie-Lobbyistin Jutta Hübner versucht. Sie ist Beirat des Anti-Homöopathie-Blogs Medwatch und seit April neue Chefin der Anti-Homöopathie-Lobby INH. Hübner ist eine erklärte und öffentlich bekannte Gegnerin der Homöopathie und Heilpraktiker.

Trotzdem schaffte es Hübner, den Abteilungsleiter einer Homöopathie-Stiftung zu überreden, in einem Lokal-TV-Sender über Homöopathie zu „diskutieren“. Dass diese „Diskussion“ offensichtlich nur Tarnung war, wurde kurze Zeit später klar. Sie diente dazu, den Abteilungsleiter später für sich zu aktivieren (wahrscheinlich, ohne dass ihm dies bewusst war).

Am 21. Februar 2019 kursierte in einem Protokoll der Gruppe eines homöopathischen Arztvereins aus Würzburg (vollständiges Protokoll inkl. der beteiligten Namen liegt Watchblog vor. Hier ein Auszug:) Homöopathie

der erste Hinweis, dass Jutta Hübner die Leitlinie „Komplementärmedizin in der Onkologie“ erstellt und die Homöopathie-Ärzte sich beteiligen sollten. Die Gruppe des homöop. Arztvereins unter Leitung eines Ingolstädters wolle dafür sorgen, positive Stimmung für Hübner zu machen, damit sich Ärzte des Vereins und Freie beteiligten.

Zeitgleich erhielten auch homöopathische Ärzte (nicht Mitglied im homöop. Arztverein), die sich auf die Behandlung von Krebspatienten spezialisiert haben, eine E-Mail des Abteilungsleiters einer Homöopathie-Stiftung. Der Abteilungsleiter fordert die homöopathischen Krebsspezialisten auf, sich an der Hübner-Studie zu beteiligen und Patientendaten zu liefern (E-Mail siehe unten im Anhang). Der Abteilungsleiter lockt mit Geld der Dt. Krebshilfe. Und der Abteilungsleister nennt in seiner Mail an Ärzte Namen von anderen Ärzten für Homöopathie, die ihm angeblich schon zugesagt hätten, an der Hübner-Studie teilzunehmen.

Als ich diese Akquise-E-Mail eines Homöopathen für eine Skeptikerin las (die mir ein Heilpraktiker schickte, der über die Akquise von einem Homöopathen für eine Skeptikerin besorgt war), läuteten bei mir die Alarmglocken. Die Anti-Homöopathie-Lobby will eine Anti-Homöopathie-Studie durchführen, bei der Homöopathen Daten liefern? Das Ergebnis solcher Studien kennt man spätestens nach der australischen Studie. Im Endeffekt hätten Homöopathen dazu beigetragen, dass die Anti-Homöopathie-Lobby eine Studie mit nach australischem Muster veränderten Datenlage veröffentlicht, die belegen soll, dass Homöopathie angeblich nicht wirkt. Und daraus wäre eine Leitlinie geworden – contra Homöopathie. Und die Skeptiker hätten verkünden künden, dass Homöopathen käuflich sind, weil die Skeptiker ihnen Budget der Dt. Krebshilfe verschafften.

Diese Strategie von Jutta Hübner – die der Strategie des Ameisenbläuling ähnelt – wollte ich durchkreuzen mit dem Motto #RetteDeineHomöopathie, indem ich die Homöopathie-Community aktivierte.

Wie die Homöopathie-Community die Strategie durchkreuzt hat:

Ich kontaktierte viele homöopathischen Ärzte, die Krebsspezialisten und nicht Mitglied im Arztverein sind und warnte sie vor der Hübner-Studie und der Stimmungsmache für Hübner durch die Ingoldstädter/Würzburger-Gruppe des Arztvereins. (Meine E-Mail finden Sie im Anhang unten). Und ich empfahl den Ärzten, keine Daten an Hübner zu liefern.

Ergebnis: Keiner der von mir angeschriebenen Ärzte für Homöopathie hat sich an der Hübner-„Studie“ beteiligt.

So hat die Homöopathie-Community gemeinsam wieder die Strategie der Anti-Homöopathie-Lobby durchkreuzt. Und so scheiterte auch die „Ameisenbläuling“-Strategie der neuen INH-Chefin Jutta Hübner.

Ich gehe davon aus, dass sowohl der Abteilungsleiter einer Homöopathie-Stiftung als auch der Ingolstädter Arzt eher aus Naivität gehandelt haben. Ich gehe – momentan – nicht davon aus, dass sie vielleicht aus Eigeninteresse anderen homöop. Ärzten schaden wollten. Aber ich bleibe am Thema.

 

Anhang:

Mail, mit der der Abteilungsleiter einer Homöopathie-Stiftung homöop. Krebsspezialisten überzeugen möchte, sich an der Studie der Anti-Homöopathie-Lobbyistin Jutta Hübner zu beteiligen:

homöopathie

 

 

Meine Hinweis-Mail an homöopathische Krebs-Spezialisten als Reaktion auf die Mail des Abteilungsleiters, der Homöopathen für eine Skeptiker-Studie anspricht:

 

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