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Große Mehrheit will Homöopathie als Kassenleistung: Das zeigt neue Meinungsumfrage von INFAS / Analyse, wie die gekaufte Anti-Homöopathie-Kampagne wieder einmal scheitert

homöopathie smiley

Im Mai 2022 hat das Meinungsforschungsinstitut INFAS eine repräsentative Mehrheit befragt, wie sie dazu steht, dass Homöopathie von Krankenkassen (als freiwillige Leistung) bezahlt wird. Gestern hat eine Wochenzeitung das Ergebnis kurz gemeldet: Es ist wieder ein Sieg für die Homöopathie-Community und eine Niederlage für die Anti-Homöopathie-Lobby. Laut Umfrage wollen 62 Prozent der Befragten, dass Homöopathie weiterhin eine Kassenleistung bleibt. 

Die Umfrage hat eine erfreuliche und eine erhellende Komponente. Die Erfreuliche ist, dass Patienten treue Globuli-Fans sind und sich nicht von Anti-Homöopathie-Medienberichten oder den Anti-Homöopathie-Kanälen der Anti-Lobby erschüttern lassen. Das zeigen auch Meinungsumfragen in den letzten Jahren, die Konstanz ist sehr erfreulich.

Die erhellende Komponente der Umfrage bringt wieder einmal Licht ins Dunkel, wie die Anti-Homöopathie-Kampagne funktioniert und oft glücklicherweise scheitert: Medien berichten meist einseitig gegen Homöopathie. Ein Beispiel ist die Wochenzeitung Die Zeit. Seit Jahren agiert sie wie ein Propaganda-Sprachrohr der Anti-Homöopathie-Lobby. Die Zeitung bringt fast ausschließlich Anti-Beiträge. 

Dafür setzt Die Zeit gern auf zwei Schauspieltruppen und ein drittes Instrument. Eine Schauspieltruppe sind von der Zeitung als Experten Titulierte: Experten dürfen gerne in der Zeitung etwas gegen Homöopathie sagen. Beispielsweise ein „Homöopathie-Experte“ aus dem Süden Deutschlands. Die Zeitung verschweigt bei diesem Experten, dass er eine Null-Homöopathie-Ausbildung hat und verschweigt, dass er Lobbyist der Anti-Homöopathie-Lobby ist. Diese Anti-Lobby wird offiziell von einem juristischen Abmahnverein bezahlt, der Homöopathen für Webseiten abmahnt. Unseriösere „Experten“ als die von Drückerkolonnen-ähnlichen Strukturen gibt es kaum. Die zweite Schauspieltruppe sind die Politiker. Wenn Die Zeit etwas gegen Homöopathie braucht, dann kommt ein Politiker zu Wort. Kürzlich durfte ein FDP-Politiker etwas gegen Homöopathie sagen. Die Zeit vergaß jedoch zu berichten, dass höherrangige Politiker (hier der CSU, siehe Bericht im Homoeopathiewatchblog) den FDP-Politiker und seine Idee für Patienten-schädlich deklassierten.

Kommen wir nun zur Meinungsumfrage. Wenn Medien glauben, dass sie den Meinungsboden mit zwei Schauspieltruppen wie „Experten“ (hier ein Anti-Homöopathie-Lobbyist) und Anti-Homöopathie-Politikern vorbereitet haben, dann wollen sie, dass ihre ausgestreute Saat aufgeht. Es kommt das gern genutzte dritte Instrument zum Einsatz: Die Meinungsumfrage. So hat die Wochenzeitung Die Zeit beim Meinungsumfrageinstitut Infas eine Meinungsumfrage in Auftrag gegeben, wie die Zeitung meldet. Im Mai wurde eine repräsentative Gruppe (1012 Personen) befragt, am 24. Juli hat die Zeitung das Ergebnis gemeldet.

Offenbar passt das Ergebnis der Umfrage (62 Prozent der Befragen wollen Homöopathie) der Zeitung nicht. Erst hat sie über die Umfrage (die Die Zeit einiges gekostet hat) eine nur sehr kurze Meldung mit einigen Zahlen veröffentlicht. Und dann versteckt die Zeitung die Meldung aktuell hinter ihrer Wall. Und „erstaunlicherweise“ kommt kein „Experte“ oder Politiker der Anti-Homöopathie-Bewegung zu Wort, um die für Homöopathie erfreuliche Umfrage im Sinne der Zeitung abzuwerten.  

Ich freue mich als Journalist und Globuli-User über die Treue der Patienten zur Homöopathie, die die Umfrage wieder einmal zeigt.

Und ich freue mich, dass die Wochenzeitung Die Zeit für ihren Anti-Homöopathie-Kampagne bestraft wird, indem sie viel Geld für ein ihr nicht passendes Umfrageergebnis verbrannt hat und eine weiteren Glaubwürdigkeitsverlust erleidet. (Tipp: Wenn Sie als Homöopathie-Fan ein Abo der Zeitung besitzen, dann haben Sie es in der Hand, diesem Anti-Homöopathie-Kampagnen-Journalismus die finanzielle Basis zu entziehen).

Und wenn Die Zeit für Transparenz sorgen will (ein Wort, dass sie gern von Politikern fordert), dann veröffentlicht sie die Umfrage komplett.   

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