In 80 Prozent der Länder weltweit nutzen Patienten und Therapeuten Komplementärmedizin (CAM) und Alternativmedizin neben der Schulmedizin. Die weite Verbreitung von CAM spiegelt sich jedoch nicht in den Gesundheitssystemen, in der Politik und Medien wieder. In vielen Ländern ist der Zugang zur Komplementärmedizin und deren Therapeuten wie dem Heilpraktiker oder Arzt für Homöopathie sogar eingeschränkt. Probleme, die den Zugang zu CAM verhindern, sind auf mangelnde Anerkennung und Regulierung zurückzuführen oder das Ergebnis einer begrenzten Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen. Eine neue Initiative möchte dies ändern. Dazu haben sich 87 Gesundheitsorganisationen aus 29 Ländern zusammengeschlossen und im Juni die Initiative TCIH gestartet.
