Grüner Angriff auf die Homöopathie: Offener Brief an Bundesvorstand warnt vor gesundheitspolitischem Irrweg – mit 6 Argumenten / Inkl. Antwort des Grünen-Vorstandes

Auf dem Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen im November steht ein Antrag zur Abstimmung, der einem gesundheitspolitischen Irrweg gleichkommt: Der Antrag will, dass Homöopathie nicht länger von Krankenkassen erstattet, aus Apotheken verbannt und als Arzneimittel verboten wird. Um gegen diesen Tabubruch und Irrweg zu protestieren, habe ich einen offenen Brief an den Bundesvorstand der Grünen geschrieben, den Sie hier im  Homoeopathiewatchblog.de lesen können. Ich lege mit sechs belegten Argumenten dar, warum der Antrag ein politischer und wissenschaftlicher Irrweg ist. Der Brief zeigt: Die Argumentation der Antragsteller beruht auf veralteten und selektiven Quellen. Neue Meta-Analysen belegen positive Wirkungen der Homöopathie, Versorgungsstudien

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Grünen-Basis spricht sich erstmals gegen Homöopathie und Anthroposophie aus – Signal für Parteitag und künftige Ausrichtung

Am 22. Oktober haben die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen eine möglicherweise richtungsweisende Entscheidung getroffen. In einer parteiinternen Online-Abstimmung votierte die Mehrheit der 170.000 Parteimitglieder deutlich dafür, dass auf dem kommenden Parteitag nur ein Antrag gegen Homöopathie und Anthroposophie behandelt wird – und nicht der Gegenantrag, der sich für die Komplementärmedizin ausspricht. Die Entscheidung kam überraschend klar zustande. Die Parteimitglieder konnten über 75 Anträge aus der Rubrik „Verschiedenes“ abstimmen – darunter auch über Homöopathie – und aus ihnen sechs Topthemen auswählen. Der Antrag gegen Homöopathie landete dabei auf Platz zwei der sechs Topthemen und wird Ende November auf dem Parteitag

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Bei den Grünen regt sich Widerstand gegen eine Anti-Homöopathie-Politik: Pro-Homöopathie-Antrag erhält Rückendeckung von Minister

Auf dem Parteitag der Grünen im November dürfte das Thema Homöopathie erneut für Diskussionen sorgen – initiiert von der Anti-Homöopathie-Lobby. Innerhalb der Partei formiert sich diesmal allerdings früher und sichtbarer Widerstand der Homöopathie-Community gegen homöopathiekritische Initiativen. Ein entsprechender Antrag, der die Homöopathie stärken soll, wird bereits von einem Minister unterstützt. Bereits im September hatte ich im Homoeopathiewatchblog gewarnt: Es gab erste Anzeichen dafür, dass homöopathiekritische Gruppen innerhalb der Grünen auf dem Bundesparteitag aktiv werden wollen (Link). Konkret hatte ich auf einen Beschluss des Berliner Landesverbands (Tempelhof) aus dem Juli hingewiesen, der ein weitreichendes Verbot der Homöopathie vorsieht. Gleichzeitig zur Warnung

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Warum nutzen Menschen Homöopathie und Komplementärmedizin? Studie untersucht Motive von Patienten in Deutschland

Politiker müssten Anwender der Homöopathie eigentlich lieben, denn diese nennen in einer neuen Studie die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit als ein wesentliches Motiv für Einnahme der Globuli. Ein Motiv, das Politiker immer wieder fordern. Das zweite Motiv dürfte Politikern weniger gefallen: Unzufriedenheit mit der Schulmedizin. Die im September veröffentlichte Studie befragte Patienten in Deutschland zu ihren Motiven für die Anwendung von Homöopathie und Komplementärmedizin. Hier die Details: Die qualitative Interviewstudie „Exploring traditional, complementary, and integrative medicine (TCIM) users in Germany: Insights into characteristics and identities“ (Jeitler et al. 2025) untersucht die Erfahrungen und Motivationen von Nutzerinnen und Nutzern komplementärer und

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Die Grünen planen erneut ein Verbot der Homöopathie – und erstmals auch der Anthroposophie / Vorschlag für Protestmaßnahmen

Seit Jahren schwelt in der Partei Bündnis 90/ Die Grünen ein Streit über Homöopathie. Die Spannungen entladen sich in den letzten Jahren vor und auf den Parteitagen. Immer wieder stellt die Anti-Homöopathie-Fraktion einen Antrag gegen Homöopathie. Auch für den kommenden Parteitag vom 28. bis 30. November in Hannover kündigt sich nun wieder eine Auseinandersetzung zum Thema Globuli an. Wieder möchte die Anti-Homöopathie-Fraktion bei den Grünen auf dem Parteitag laut auftreten und kündigt bereits jetzt einen Antrag gegen Homöopathie und Anthroposophie an, obwohl die Antragsfrist erst Mitte Oktober startet. Die Berliner Grünen (Ortsverband Tempelhof-Schöneberg) werden auf dem Parteitag einen Antrag gegen

Jeder kann die Wirkung der Homöopathie sichtbar machen: Das Hortensien-Homöopathie-Experiment von Eva Heinrich-Winkler

Seit Jahrhunderten kann die Wissenschaft die Wirkung der Homöopathie mit aufwendigen Studien bei Menschen, Tieren und Pflanzen belegen. Mit einem einfachen Experiment in ihrem Garten ist es der Berlinerin Eva Heinrich-Winkler gelungen, die Wirkung der Homöopathie sichtbar zu machen – und zwar mit dem erstmals durchgeführten und veröffentlichten Hortensien-Homöopathie-Experiment. Mit einem homöopathischen Arzneimittel konnte Eva Heinrich-Winkler die Blütenfarbe von weiß gezüchteten Hortensien – einer beliebten Gartenblume – von Weiß nach Rosa verändern. Ein entsprechender Dünger, der die gleichen Inhaltsstoffe wie das Homöopathikum enthält, hatte keine Wirkung. In der Gartenliteratur findet sich bislang kein Artikel darüber, wie es gelingen kann, weiße