homöopathie rette

Ein Teil der Grünen-Basis spricht sich erstmals gegen Homöopathie und Anthroposophie aus – Signal für Parteitag und künftige Ausrichtung

Am 22. Oktober haben die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen eine möglicherweise richtungsweisende Entscheidung getroffen. In einer parteiinternen Online-Abstimmung votierte ein Teil der 156.000 Parteimitglieder deutlich dafür, dass auf dem kommenden Parteitag nur ein Antrag gegen Homöopathie und Anthroposophie behandelt wird – und nicht der Gegenantrag, der sich für die Komplementärmedizin ausspricht. Redaktionelle Aktualisierung 11.11.: Bei der Veröffentlichung dieses Artikels am 27.10. [ … weiter lesen als Globuli-Club-Mitglied … ]

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Christian J. Becker, Globuli-User und Journalist des Homoeopathiewatchblog,
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2 Kommentare

  1. Das die SPD schon lange das „S“ aus dem Namen streichen könnte ist bekannt, so auch Die CSU, das C und S, die CDU mittlerweile mindestens das C.
    Warum DieGrünen, die schon lange von ihrem ursprünglichem Leitbild abgewichen sind, sich -spätestens nach diesem Ereignis- noch an diesem Namensschild festhalten wollen, wirft viele Fragen auf.

    1. Wenn von etwa 75 „Verschiedenes“ Themen nur sechs durch internes Ranking zur Beratung gewählt werden können, warum wurde das Thema Homöopathie auf Platz zwei gewählt? Also vor so wichtigen grünen und zeitrelevanten Themen, wie z.B.
    V-75: Mietrecht sozial gestalten – gegen Verdrängung und soziale Spaltung!
    V-70: Raus aus der Atemlosigkeit: Mehr Bürgerbeteiligung, Stärkung der Parlamente, weniger Macht für den Bundeskanzler
    V-64: Verfassungswidriges Pflichtjahr durch die Bundesregierung stoppen – Sozialen Zusammenhalt kann man nur durch soziale Politik stärken – für die Stärkung des Freiwilligendienstes
    V-50: Kreis statt Krise: Die Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für den Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und industriepolitische Souveränität
    V-48 Gift für die Ewigkeit – PFAS jetzt verbieten!
    V-45: Von AfD bis Trump: Angriffe auf Zivilgesellschaft stoppen
    V-44 Abschiebehaft beenden – Menschenrechte stärken
    Es ist nicht nachvollziehbar, wieso eine Mehrheit der Mitglieder und Delegierten das Verbot der Homöopathie als freiwillige Kassenleistung dringender finden sollte, als jedes der obengenannten und vielen weiteren Themen, die unter „Verschiedenes“ gelistet sind. Das ist bizarr.

    2. Man kann nicht einsehen, wie viele Mitglieder an dieser Abstimmung teilgenommen haben. Diese intransparente Lage ist nicht hilfreich beim Einschätzen des tatsächlichen Meinungsbildes der Partei. Ist dies zum Vorteil von wem?

    3. Warum wurden beide Homöopathie Anträge nicht zu einem Tagesordnungspunkt vereint, also Für und Wider zum Thema? Den einen Standpunkt ohne den anderen zum selben Thema als Tagesordnungspunkt zu stellen ist jedenfalls kein methodisches (oder gar demokratisches?) Vorgehen und keine Grundlage für eine informierte Diskussion und hat eher „Gschmäckle“.

    4. Wenn man die freiwillige Kassenleistung „Homöopathie“ derart ablehnt, kann man die Kasse wechseln.

    5. In diesem Antrag will man „Förderung von Präventionsansätzen, die den Zusammenhang zwischen Umwelt, Klima und Gesundheit berücksichtigen und gezielt entsprechende Schutzmaßnahmen ermöglichen“.
    Ja gerne doch, aber was hat das mit Homöopathie zu tun, außer, dass diese in der Produktion, Anwendung und Entsorgung nicht umwelt/klima/gesundheitsschädlich und vergleichsweise preiswert ist?

    6. Wahlfreiheit in der Behandlung, Mündigkeit der Menschen, Pluralismus der Wissenschaften; all das sollte eigentlich u.a. allen demokratischen Parteien wichtig sein, auch den Grünen.
    Aber alles, was nun als „Argument“ hingestellt wird ist: „Für homöopathische Behandlungen und Präparate konnte bislang keine belastbare Evidenz für eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirksamkeit nachgewiesen werden.“ Dies stimmt nicht. Der ähnlich lautende Titel einer alten Metastudie, die früh schon wegen methodischer Mängel kritisiert wurde, klang dann aber anscheinend doch wie ein Ohrwurm zum immer wieder vor sich hinsagen, oder? Es gibt genügend publizierte gute Studien und Metastudien (man muss ja auch mal hinschauen), die für die Homöopathie sprechen und vor allem: Klinische Erfahrung.
    Evidenz basierte Medizin stützt sich auf drei Säulen: die individuelle klinische Erfahrung, die Werte und Wünsche der Patient*innen und den aktuellen Stand der klinischen Forschung.
    Alles gegeben.

    Zum Thema „Warum brauchen wir wissenschaftlichen Pluralismus in der Medizin?“ gibt es ein klares Positionspapier der Hufelandgesellschaft:
    hufelandgesellschaft.de/fileadmin/Dokumente/Position_Hufelandgesellschaft_Wissenschaftspluralismus.pdf

  2. Ich freue mich über das große Interesse an diesem (und vielen anderen) Artikeln. Bitte beachten Sie unbedingt die Kommentarregeln des Homoeopathiewatchblog (Link https://wp.me/PagN8d-2Ct). Besonders möchte ich darauf hinweisen: „Ich gestatte keine Diskriminierung, Beleidigung oder Diffamierung von Menschen und Gruppen,“ dazu gehört natürlich auch die Partei der Grünen und ihre Mitglieder. Kritik an den Grünen muss sachlich bleiben. Wenn ein Kommentar einfach beleidigend oder diskriminierend oder diffamierend gegen die Grünen ist, schalte ich ihn nicht frei.
    Danke für Ihr Verständnis
    Christian J. Becker, Redakteur Homoeopathiewatchblog

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