homöopathie

Kassenärztechef Gassen fordert Gesundheitsministerin auf, Homöopathie als Kassenleistung zu verbieten / Aktion: Offener Brief an Gassen, den Sie unterzeichnen können

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, fordert die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken auf, homöopathische Leistungen aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen. Seine Begründung: Homöopathie sei nicht evidenzbasiert. Dieser erneute Angriff auf die Homöopathie erfolgte am 13.12. per Medieninterview von Gassen (Link).

Diese Forderung ist kein isolierter Vorstoß. Nach dem Grünen-Parteitag und den dort formulierten Plänen, Homöopathie aus der Regelversorgung zu drängen, war absehbar, dass weitere Akteure nachziehen würden. Ich habe im Watchblog früh darauf hingewiesen, dass ein Dammbruch droht. Genau diesen erleben wir jetzt.

Doch die Homöopathie-Gemeinschaft muss diese erneute Attacke nicht still hinnehmen. Ich habe einen Offenen Brief entworfen (Text unter diesem Artikel), den die Homöopathie-Gemeinschaft  gemeinschaftlich Gassen schicken kann. Sie können den Brief gern mitunterzeichnen. Ich möchte ihn spätestens am 19.12. abschicken.

Ein politisch verengter Evidenzbegriff

Gassen stützt seine Forderung auf ein Evidenzverständnis, das evidenzbasierte Medizin faktisch auf randomisierte kontrollierte Studien reduziert. Dieses Verständnis ist fachlich nicht haltbar.

Der international anerkannte Begriff der evidenzbasierten Medizin, geprägt von David Sackett, beruht auf drei gleichwertigen Säulen:

  1. der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz,
  2. der klinischen Erfahrung von Ärztinnen und Ärzten,
  3. den Werten und Präferenzen der Patientinnen und Patienten.

Wer zwei dieser drei Säulen ausblendet, argumentiert nicht evidenzbasiert, sondern ideologisch verengt.

Keine sachliche Grundlage für den Abbau bewährter Strukturen

Die Forderung, Homöopathie aus der Kassenleistung zu streichen, entbehrt einer sachlichen Grundlage. Gleiches gilt für weitergehende politische Pläne, etwa:

  • den Arzneimittelstatus homöopathischer Mittel infrage zu stellen,
  • die Apothekenpflicht aufzuweichen oder abzuschaffen.

Für keine dieser Maßnahmen liegt eine belastbare medizinische oder versorgungswissenschaftliche Evidenz vor. Sie wären politische Entscheidungen, keine fachlichen Notwendigkeiten.

Was Studien tatsächlich zeigen

Die pauschale Behauptung, Homöopathie sei „nicht evidenzbasiert“, hält einer nüchternen Prüfung nicht stand. Neben randomisierten Studien existieren zahlreiche Versorgungs- und Beobachtungsstudien, die zeigen, dass homöopathische Behandlungen unter Alltagsbedingungen wirksam sein können – insbesondere bei chronischen Erkrankungen.

Große Versorgungsanalysen, unter anderem von Harald Hamre et al. (2023), dokumentieren langfristige Verbesserungen bei Patientinnen und Patienten, häufig bei guter Verträglichkeit und hoher Zufriedenheit.

Haltung zeigen wirkt – das haben wir gelernt

Die vergangenen Monate haben eines deutlich gemacht: Haltung und Aktivität wirken.
Internationale Akteurinnen wie Gabi Schörk und Andra Dattler von Dimensions of Homeopathy und der Arzt und Forscher Prof. Michael Frass haben im Watchblog klar betont, dass Rückzug keine Option ist.

Auch die Auseinandersetzung rund um Jan Böhmermann hat gezeigt: Die Homöopathie-Gemeinschaft kann gemeinsam etwas bewirken. Sachlich, ruhig, organisiert. Diese Erfahrung ist wichtig – gerade jetzt, wo politische Weichenstellungen vorbereitet werden.

Ein offener Brief an Andreas Gassen

Vor diesem Hintergrund reicht ein defensives Abwarten nicht aus. Die Homöopathie-Gemeinschaft muss deutlich machen, dass der geplante Abbau keine fachliche Grundlage hat.

Ich habe daher einen offenen Brief an Andreas Gassen vorbereitet. Darin stellen wir klar:

  • dass es keine sachliche Rechtfertigung für den Ausschluss aus der Kassenleistung gibt,
  • dass der Evidenzbegriff korrekt anzuwenden ist,
  • und dass gesundheitspolitische Entscheidungen nicht gegen Patientinnen und Patienten getroffen werden dürfen.

Jetzt Haltung zeigen und mitzeichnen

Wenn Sie diesen offenen Brief unterstützen möchten, schreiben Sie bitte einen Kommentar unter diesen Artikel mit folgendem Text:

Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
Bitte nennen Sie im Kommentar ihren Vornamen, Nachnamen, Ort, Beruf (optional) – und gern einen Satz, warum Ihnen Homöopathie wichtig ist.

Die Unterschriften sammle ich und füge sie dem Brief bei. Gern würde ich den Brief mit vielen Unterschriften spätestens am 19.12. an Gassen schicken.

Hinweis aus formalen Gründen: Mit Ihrer Unterschrift im Kommentar stimmen Sie zu, dass Ihr Name/Ort/Beruf in der Unterzeichnerliste veröffentlicht und zusammen mit dem offenen Brief an Herrn Gassen übermittelt wird.

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Offener Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen

Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Sehr geehrter Herr Gassen,

wir wenden uns an Sie als Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker sowie Unterstützer der Homöopathie, die diese Therapieform seit vielen Jahren in der medizinischen Praxis und Versorgung erleben und nutzen.

Ihre Forderung, homöopathische Leistungen aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen, begründen Sie mit einer angeblich fehlenden Evidenz. Diese Einschätzung weisen wir in dieser Pauschalität zurück.

Der international anerkannte Begriff der evidenzbasierten Medizin, geprägt von David Sackett, umfasst drei gleichwertige Elemente:

  1. wissenschaftliche Evidenz,
  2. ärztliche Erfahrung,
  3. Werte und Präferenzen der Patientinnen und Patienten.

Eine Reduktion von Evidenz auf bestimmte Studiendesigns widerspricht diesem Grundverständnis und stellt keine sachgerechte Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen dar.

Zur Homöopathie liegt eine umfangreiche wissenschaftliche Literatur vor – darunter randomisierte Studien, Metaanalysen sowie große Versorgungs- und Beobachtungsstudien. Insbesondere die Versorgungsforschung zeigt, dass Patientinnen und Patienten unter homöopathischer Behandlung langfristig profitieren können. Arbeiten wie die Versorgungsanalysen von Hamre et al. (2023) belegen diese Effekte unter Alltagsbedingungen.

Vor diesem Hintergrund stellen wir klar:

  • Es gibt keine sachliche Grundlage, homöopathische Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung zu streichen.
  • Es gibt keine fachliche Rechtfertigung, den Arzneimittelstatus homöopathischer Präparate oder deren Apothekenpflicht infrage zu stellen.
  • Derartige Schritte wären politische Entscheidungen, nicht medizinisch gebotene Maßnahmen.

Wir fordern daher, dass:

  • bestehende Kassenleistungen für Homöopathie erhalten bleiben,
  • politische Vorhaben zum Abbau bewährter Versorgungsstrukturen gestoppt werden,
  • und gesundheitspolitische Entscheidungen auf einer vollständigen, korrekten Anwendung evidenzbasierter Medizin beruhen.

Homöopathie ist für viele Menschen ein relevanter Bestandteil ihrer medizinischen Versorgung. Diese Realität darf nicht aus ideologischen Gründen ignoriert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
aus der Homöopathie-Gemeinschaft

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Hinweis für Leser:

Wenn Sie diesen offenen Brief unterstützen möchten, schreiben Sie bitte einen Kommentar unter diesen Artikel mit folgendem Text:

Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
Bitte nennen Sie im Kommentar ihren Vornamen, Nachnamen, Ort, Beruf (optional) – und gern einen Satz, warum Ihnen Homöopathie wichtig ist.

Die Unterschriften sammele ich und füge sie dem Brief bei. Gern würde ich den Brief mit vielen Unterschriften spätestens am 19.12. an Gassen schicken.

Hinweis aus formalen Gründen: Mit Ihrer Unterschrift im Kommentar stimmen Sie zu, dass Ihr Name/Ort/Beruf in der Unterzeichnerliste veröffentlicht und zusammen mit dem offenen Brief an Herrn Gassen übermittelt wird.


kaffeeWie Sie diese Arbeit möglich machen können

Der aktuelle Angriff von Kassenchef Andreas Gassen auf die Homöopathie zeigt erneut:
Wer öffentlich widerspricht, recherchiert, einordnet und Haltung zeigt, braucht Rückhalt.

Recherchen, offene Briefe, juristische Einordnungen, grafische Materialien, Handzettel, Newsletter und öffentliche Aktionen wie jetzt im Fall Gassen lassen sich nicht „nebenbei“ stemmen. Sie erfordern Zeit, Konzentration – und in sensiblen Phasen auch rechtliche und technische Absicherung.

All das kann ich nur leisten, wenn die Homöopathie-Gemeinschaft hinter dieser Arbeit steht.

Seit Jahren trage ich den Homoeopathiewatchblog mit viel persönlichem Einsatz – oft nachts, oft sonntags um 7 Uhr wie dieser Artikel, oft parallel zu meinem Brotberuf als Gesundheitsjournalist. In den letzten Wochen, nach Grünen-Parteitag, Böhmermann-Debatte und nun dem Vorstoß von Gassen, war das Pensum besonders hoch.

Dabei ist viel Kaffee geflossen. Die Kaffeedose ist leerer geworden.
Wenn Sie möchten, dass der Homoeopathiewatchblog auch künftig schnell, unabhängig und klar reagieren kann, freue ich mich über Ihre Unterstützung – symbolisch in Form eines Kaffees.

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So bleibt diese Arbeit möglich – für die Homöopathie, für Patientinnen und Patienten, für eine faire öffentliche Debatte.

Herzlichen Dank für Ihren Rückhalt

Ihr
Christian J. Becker, Dipl. oec. troph.
Gesundheitsjournalist, Blogger
Aktiv für die Homöopathie seit 2018 mit dem

Homoeopathiewatchblog.de
Haltung. Fakten. Öffentlichkeit
für die Homöopathie 


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34 Kommentare

  1. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Seit über 40 Jahren lasse ich mich fast ausschließlich homöopathisch behandeln, habe seit 40 Jahren keine Antibiotika mehr gebraucht und keine kostspieligen schulmedizinischen Behandlungen. Das alles hat meiner Krankenkasse sicher schon Tausende Euros an Ausgaben erspart, denn homöopathische Mittel sind viel kostengünstiger.
    Die Homöopathiegegner mögen uns nicht für dumm halten.
    Homöopathie ist durchaus evidenzbasiert. Allein das Wiederholen einer falschen Behauptung macht sie nicht wahrer.

  2. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Dr. Anja Leeb-Malewski, Berlin
    Hausärztin, Homöopathin
    Ich kombiniere Schulmedizin und Homöopathie im Sinne einer integrativen Behandlung.
    Die Evidenz der schulmedizinisch überwiegend verwendeten Therapieverfahren liegt je nach Fachgebiet ca. zwischen 10% und 20% (Ausnahme Kardiologie mit ca. 30%); die Ausgaben für Homöopathie stellen nur einen verschwindend kleinen Anteil der Ausgaben aller Therapieformen in unserem Gesundheitssystem dar. Ich wundere mich wirklich über die wiederkehrenden Diskussionen zu diese Thema.

  3. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen
    Ich nehme seit über 40 Jahren Homöopatische Medikamente mit sehr gutem Erfolg und möchte auf keinen auf sie verzichten! Ich bin mittlerweile Rentnerin und war im 1. Beruf Pharmazeuische Kaufmännische Angestellte und im 2. Beruf Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft.
    Petra Ballhausen, Duderstadt

  4. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Karin Wilhelmsen, Northeim – seit Jahrzehnten hat mir die Homöopathie stets gute Dienste geleistet und ich kann versichern, dass ich durch die Nutzung homöopathischer Mittel und Behandlungen meiner Krankenkasse etliches an sonstigen Kosten erspart habe!

    Eine Abschaffung, egal in welcher Form, halte ich persönlich für einen fatalen Fehler, weil es unendlich viele Menschen gibt, die nur mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten eine Linderung oder gar Heilung ihrer Beschwerden erfahren. Ich spreche aus eigener Erfahrung und auch was ich in meiner Familie, Freundes- und Bekanntenkreis beobachten durfte.

  5. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Ich habe lange gute Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht. Bei mir wie bei meinen Kindern und jetzt auch bei den Enkelkindern., aber auch bei meinem Mann, den ich kürzlich dadurch vor einem Klinikaufenthalt bewahren konnte, wo sein Arzt keine Lösung mehr wusste. Während er aufgab und die Überweisung ausstellte, habe ich absaß folgende Wochenende mittels Homöopathie das Problem lösen können. Soviel zur angeblichen Wirkungslosigkeit der Homöopathie. Wer diese abschaffen oder verbieten möchte erweist unzähligen Menschen einen schlechten Dienst.

    Mit freundlichen Grüßen
    Petra von Thenen (ärtzl. gepr. Gesundheitsberaterin)

  6. Ich unterstütze ausdrücklich den Brief an Dr. Gassen gegen die Abschaffung der Erstattungsfähigkeit der Homöopathie. Dies soll m. E. nur der Anfang sein, um die Axt an die Erstattungsfähigkeit aller besonderen Therapierichtungen zu legen. Er macht sich mit solchen Forderungen m. E. zum Büttel lediglich eines Teils der Ärzteschaft, wo er vielmehr deren Gesamtheit vertreten sollte.
    Ich bin als gastroenterologischer Oberarzt in einem Akutkrankenhaus tätig. Allopathische Medikamente UND Mittel aus Homöopathie, anthroposophischer Medizin und Phytotherapeutika sind sämtlich unverzichtbare Bestandteile meines integrativmedizinischen Ansatzes.
    Die Forschungslage hierzu ist vielversprechend, wenn auch, z. B. mangels finanzieller Mittel, verbesserbar. Komplementäre Mittel machen überdies nur einen winzigen Bruchteil der Ausgaben der GKV für Medikamente aus: Ca. 50 Millionen von über 30 Milliarden. Hier einzusparen zu wollen ist m. E. Augenwischerei und Vernebelungstaktik gegenüber den wahren Kostentreibern im immer weiter neoliberal und börsengetrieben umgebauten Gesundheitssystem. Von den Kosten und desaströsen Folgen der geplanten Militarisierung des Gesundheitswesen, ja des ganzen Landes, angesichts einer m. E. in höchst verantwortungsloser Weise herbeihalluzinierten Bedrohung aus dem Osten ganz zu schweigen.

    Der Stellenwert der besonderen Therapierichtungen wurde im Übrigen solide erkenntnistheoretisch und wissenschaftlich begründet. Verwiesen sei beispielhaft auf die Arbeiten von Gerhard Kienle und die Monographien von Peter Matthiessen.
    Der Kampf gegen den Methodenpluralismus in der Medizin ist m. E. vor allem ideologisch und durch finanzielle Interessen einzelner Spieler begründet und wird derzeit, wieder einmal, von Grünen, Linken und SPD in durchsichtiger Weise instrumentalisiert.
    Ideologen aus dem Kreis der Skeptikerbewegung („GWUP“) und eingefleischte akademische Reduktionisten, teils mit universitärem Hintergrund, sekundieren hier.

    Ein grosser Teil der Bevölkerung hingegen nutzt selbst CAM und wünscht, dass diese Verfahren angewendet, beforscht und weiterentwickelt werden. Die Schweiz ist hierin vorbildlich. Selbst die USA investieren jährlich hunderte Millionen Dollar in die Erforschung von Complementary und Alternative Medicine (CAM). Mehrere Lehrstühle an deutschen Universitäten beforschen CAM. Methodenpluralismus liegt im Wesen jeglicher Wissenschaft. Ideologische, insbesondere materialistisch-positivistische Scheuklappen wirken deshalb zerstörerisch. Dass die deutsche Gesundheitspolitik hier nicht initiativer wird, ist ein Armutszeugnis.

    Dr. Bernd Labonte
    Herdecke

  7. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen und hoffe er möge seinen Populismus mit Fachkundigkeit austauschen.
    Wolfgang Brehm, Illerkirchberg

  8. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Anna Elisabeth Zimmerling, Dresden
    Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie

  9. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Claudia Sude, Frankfurt, Heilpraktikerin – ich setze Homöopathie nun seit mehr als 20 Jahren erfolgreich ein und kann mir diesen Gegenwind nur im Rahmen des Pharma-Lobbyismus erklären. Es gibt nicht nur 1000ende von nachgewiesenen Fällen der „Heilung“ – das darf man ja schon wieder nicht sagen – als such Studien, als auch Länder, z. B. Schweiz, wo Homöopathie ja sogar Kassenleistung ist, und Indien, die NACHWEISLICH erfolgreich Homöopathie einsetzen. Und das Ganze unter dem Deckmantel der Kostrnersparnis zu verargumentieren, grenzt schon an Blasphemie! Oder es hat tatsächlich etwas damit zu tun, dass mündige Bürger seit der C-Krise unerwünscht sind …
    Ich hoffe, dass der Brief Erfolg haben wird – danke für ihr Engagement, Herr Becker!

  10. Als Familienvater und seit 36 Jahren homöopathisch arbeitender Heilpraktiker, der sich intensiv mit dem biopsychosozialen Modell der Gesundheit auseinandersetzt, unterstütze ich diesen offenen Brief voll und ganz. Die Forderung von Herrn Gassen, Homöopathie aus den Kassenleistungen zu streichen, ignoriert nicht nur die evidenzbasierten Säulen nach Sackett – wissenschaftliche Daten, klinische Expertise und Patientenpräferenzen –, sondern verkennt auch die ganzheitliche Natur des Menschen.
    Aus biopsychosozialer Sicht ist Gesundheit ein dynamisches Gefüge: Biologische Prozesse wie Entzündungen oder Hormonregulation interagieren eng mit psychischen Faktoren (z. B. Stress, Resilienz) und sozialen Kontexten (z. B. Unterstützung durch Gemeinschaften oder Zugang zu Therapien). Homöopathie, oft in integrativen Settings eingesetzt, adressiert genau diese Ebenen, indem sie individuelle Symptome und Lebensumstände berücksichtigt, was zu nachhaltigen Verbesserungen bei chronischen Leiden führen kann, wie Studien von Hamre et al. (2023) zeigen.
    Psychoneuroimmunologisch (nach Prof. Dr.Dr. Christian Schubert) betrachtet unterstreicht die Forschung – etwa zu Placebo-Effekten oder der Achse von Psyche, Nervensystem und Immunsystem (z. B. via Cortisol und Zytokine) – dass nicht-pharmakologische Ansätze wie Homöopathie die Selbstregulationskräfte des Körpers mobilisieren können. Der Geist beeinflusst das Immunsystem messbar, und Homöopathie nutzt dies, um Resilienz zu fördern, ohne die Nebenwirkungen konventioneller Medikamente.
    Philosophisch plädiere ich für einen medizinischen Pluralismus, der den Patienten ins Zentrum stellt: Wie John Stuart Mill in „On Liberty“ argumentiert, gedeiht Wahrheit durch Vielfalt der Meinungen und Praktiken. Ein monistischer, rein biomedizinischer Ansatz würde Patientenautonomie untergraben und zu einer paternalistischen Medizin führen, die individuelle Werte ignoriert. Stattdessen brauchen wir einen inklusiven, patientenzentrierten Pluralismus, der evidenzbasierte Optionen wie Homöopathie erhält, fördert und weiterentwickelt – zum Wohl der Betroffenen.

    Ich zeichne mit: Josef Karl Graspeuntner, Tannenweg 20, 83362 Surberg. Lasst uns gemeinsam für eine menschenwürdige Medizin eintreten!

  11. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Schon oft habe ich erlebt, wie gut Homöopathie helfen kann und welch geringe Kosten, auch für die Kassen, im Verhältnis dafür anfallen. Für Patienten ist es wichtig, dass die Homöopathie erhalten bleibt.

  12. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Ingrid Heilig selbständige Raumausstatterin
    Seit Jahrzehnten wende ich Homöopathie erfolgreich bei mir selbst, unseren Haustieren und Pflanzen an und – es wirkt! So kommen wir alle nebenwirkungsfrei und nahezu ohne Antibiotika durchs verschiedenste Krankheiten, selbstverantwortlich und sehr preiswert für die Krankenkasse.

  13. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen. Es gibt inzwischen genügend Studien, welche die Wirksamkeit der Homöopathie belegen!
    70% der Menschen in Deutschland möchten Homöopathie nutzen, eben weil sie gute Erfahrungen damit gemacht haben! Sandra Schiebel, Heilpraktikerin

  14. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    In meiner homöopathischen Praxis mache ich täglich die Erfahrung, wie wirksam, effektiv und vor allem nachhaltig die Homöopathie wirkt- und das ganz ohne Nebenwirkungen!
    Insbesondere bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen ist das ein großer Vorteil, den es zu bewahren gilt!
    Dr.med. Judit Schepky, Homöopathische Ärztin, Kinder-und Jugendmedizinerin, 79098 Freiburg

  15. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Die Homöopathie beweist tagtäglich ihre Wirksamkeit und kann auf einen riesigen Erfahrungsschatz verweisen. Sie wirkt ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele. Der Mensch ist mehr als Evidenzstudien bisher beweisen können. Als Heilpraktikerin sehe ich in der Praxis, welche Veränderungen dank der Homöopathie möglich sind. Homöopathie darf für den Einzelnen keine Frage des Geldes werden, sondern muss Kassenleistung bleiben.

  16. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Adreas Gassen.
    Petra Fischer, Durach
    In anderen Ländern (z. Bsp. Indien) hat die Homöopathie längst Einzug in die Kliniken gefunden, zum Wohle der Patienten, nicht der Pharma-Industrie.
    Wer sogar die Ausbildung von Homöopathen aus den Universitäten verbannt wie in Deutschland, hat etwas Grundlegendes überhaupt nicht verstanden, oder andere Interessen… Ein herzliches Dankeschön an Herrn Becker und seinen Homoepathiewatchblog, dass er endlich nicht nur Politik und das öffentlich-rechtliche Fernsehen aufrüttelt, sondern auch die Homöopathie-Gemeinschaft. Danke an alle die ihn unterstützen und sich nicht mehr länger wegducken. Vielleicht ist die Zeit jetzt endlich reif für neue Wege. Fordern wir doch eine Neuausrichtung des Medizinstudiums gleich mit!

  17. Ich unterstütze den Brief an den Kollegen Gassen voll und ganz!
    Wie kann man als Vertreter der Ärzteschaft eine so nebenwirkungsarme und oft langfristig erfolgreich heilende Behandlungsart aus dem System entfernen wollen?
    Im Vaterland der Homöopathie?

    Ist mir vollkommen unverständlich und spricht leider für mangelnde Sachkenntnis!

    Lars Stange
    Arzt für Allgemeinmedizin und Homöopathie
    Fachgutachter der Bayerischen Landesärztekammer

  18. Mein Name ist Heinz Jürgen Schmidt, wohne in 49770 Herzlake und bin pensionierter Diplom – Sozialarbeiter und Kreissozialamtmann.
    Mir ist die Klassische Homöopathie sehr wichtig, da der Homöopath meine Mutter über 87 Jahre hinaus bis 93 am Leben erhalten konnte.
    Das örtliche Krankenhaus wollte ihr die Dialyse ersparen, als die Nieren zu versagen drohten, und es hieß, nun könne sie sterben.
    Als sie dann aber erst mit 93 starb, meinte der Hausarzt, kein Homöopath, ohne den extrem fähigen Homöopathen hätte sie niemals so lange überlebt.

    U.a. aus diesem Erlebnis mit der klassischen Homöopathie unterstütze ich als Mitunterzeichner das Schreiben von Herrn Becker an den kassenärztlichen Präsidenten Herrn Dr. Gassen.

  19. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Angelika Rehe, Berlin, Architektin und Homöopathin
    Was ich ganz grundsätzlich nicht verstehe, ist, wie dieser unglaubliche Schatz der Homöopathie, der an so vielen Orten der Welt (schauen Sie doch allein nach Indien) geschätzt und erfolgreich ausgeübt wird, in dem Land, in dem sie entdeckt und in langer Forschung durch Samuel Hahnemann und nachfolgende Homöopathen entwickelt wurde, so wenig geschätzt wird. Sie müsste eigentlich den Status eines Weltkulturerbes erhalten. Da die Mittel zudem nicht teuer in der Herstellung sind, könnte man damit der Weltgesundheit einen großen Dienst erweisen. Und das ist wiederum ihr Nachteil: mit Homöopathie kann man nicht genug Geld verdienen. Das ist echt armselig.

  20. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Diese Entschridung basiert auf meinen lebenslangen privaten und beruflichen Erfahrungen mit der Homöopathie und dem Verstândnis unserer Lebenszusammenhânge über die rein schulmedizinisch basierten Anschauungen hinaus.

  21. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen. Dr. Andree Benedde, München
    Die Homöopathie ist eine nebenwirkungsfreie hochwirksame Alternative bei vielen Zivilisationskrankheiten und Alltagserkrankungen auch solchen die schulmedizinisch nicht wirklich therapierbar sind. Herr Gassen hat offensichtlich die Gesetzesmaterialien zu den Regelungen der besonderen Therapieverfahren nicht gelesen und/oder nicht verstanden, die diese Verfahren vor der Marktmacht von Großpharma schützen sollen.

  22. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Heilpraktiker Thomas Meister aus Ilmenau: die Sanfte Unterstützung, Lebensqualität zurück zu bekommen ist mein Hauptanliegen, diese Therapieform anzuwenden. VG

  23. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen
    Anna Weiß, Germering, Rentnerin
    Unsere Familie vom 6-Jährigen Urenkelkind bis zur 91-jährigen Urgroßmutter wird seit 35 Jahren ärztlich homöopathisch betreut und befindet sich dank der Homöopathie in einem stabilen Gesundheitszustand, der auch regelmäßige Krankheitswellen oder gelegentlich auftretende Krankheiten unkompliziert überstehen lässt.

  24. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen, da die Hömöopathie in meinem Leben mich schon mehrfach von schweren Leiden befreit hat!

  25. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Siegfried Letzel, Esslingen, Heilpraktiker.
    Gesundheitspolitik, die an dem Ziel, Gesundheit zu fördern, vorbei geht, ist keine Gesundheitspolitik.
    Treffen sie bitte wieder faktenbasierte und nicht politisch weisungsgebundene Entscheidungen.

  26. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Ich habe ausnahmslos sehr gute Erfahrungen mit der Homöopathie machen können – bei eigenen Krankheiten als auch in meinem familiären Umfeld wo klassische Schulmedizin nicht weiterhelfen konnte. Wir brauchen eine integrative Medizin. Indien und auch die Schweiz machen es doch längst vor!

  27. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Homöopathie ist frei von Nebenwirkungen, sehr schön zu beobachten bei Kindern. Man bekämpft einen Gegner weil er zu gefährlich wird.

  28. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

    Bettina von Nottbeck, Wangen im Allgäu, Heilpraktikerin für klassische Homöopathie

  29. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen
    Andrea Drosten, Wuppertal
    Die sanfte und doch eindrucksvolle Wirksamkeit der Homöopathie hat sich in meinen 60 Lebensjahren vielfältig bei Mensch, Tier und Pflanze gezeigt. Ein Verbot wegen: nicht ausreichend evidenzbasiert, würde mir signalisieren, meine Regierung halte mich für blöd. Wenn sie nichts bewirkt, warum wird sie so wichtig von der Regierung bekämpft, dass sie sogar Mitbürger als unmündig und doof hinstellt?

    1. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.

      Wer täglich erlebt, wie gut und tiefgreifend Homöopathie wirkt -selbst in sogenannten austherapierten Fällen – und wie kostengünstig sie insgesamt ist, weiß, wovon er redet. Würde die Homöopathie nicht von Menschen bekämpft werden, die offensichtlich keinerlei Erfahrung damit haben, sondern würde sie ganz im Gegenteil gefördert und integriert werden, so stünde unser Gesundheitssystem nicht vor dem Kollaps. Warum diese Bekämpfung, was macht Ihnen so Angst, dass mündige Bürger nicht selbstbestimmt ihre Gesundheit in die Hand nehmen dürfen?

  30. Ich unterstütze den offenen Brief der Homöopathie-Gemeinschaft an Andreas Gassen.
    Dr. Elke Landefeld, Nordhorn

Ich freue mich auf Ihren Kommentar, bitte beachten Sie die Kommentarregeln (Link zu Regeln: https://wp.me/PagN8d-2Ct) und die DSGVO (siehe Menü).

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