homöopathie

Warum Menschen Homöopathie lieben und sich für sie einsetzen: Bisher 133 Unterzeichner des Offenen Briefs an KBV-Vorsitzenden Gassen – eine Auswertung

Sie können den Offenen Brief noch bis zum 19.12. um 9 Uhr unterzeichnen. Link. Zum Unterschreiben finden Sie das Kommentarfeld ganz unten im Artikel unter den Unterschriften.

Viele Stimmen in kurzer Zeit

Seit der Veröffentlichung des offenen Briefes an den Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erreichen mich täglich neue Kommentare und Unterschriften. Inzwischen sind es deutlich über 120. Menschen nehmen sich Zeit, schreiben, erklären, unterschreiben mit Klarnamen. Das ist alles andere als selbstverständlich.

Wer diese Kommentare zu den Unterschriften liest, merkt schnell: Es geht hier nicht um ein abstraktes Gesundheitssystem und auch nicht um eine theoretische Debatte. Es geht um persönliche Erfahrungen, um Verantwortung und um das Bedürfnis, gehört zu werden.

Hier eine erste Auswertung der Kommentare der Menschen, warum sie den Offenen Brief unterzeichnen und warum ihnen Homöopathie wichtig ist.

Homöopathie als Ergänzung, nicht als Ideologie

Viele der Kommentierenden beschreiben, dass Homöopathie für sie kein Ersatz, sondern eine Ergänzung ist. Sie erzählen von Situationen, in denen die konventionelle Medizin an Grenzen gestoßen ist und sie dennoch nicht allein gelassen wurden. Homöopathie erscheint in diesen Berichten nicht als Weltanschauung, sondern als Praxis. Etwas, das konkret hilft, begleitet und stabilisiert.

Der Wunsch nach Selbstbestimmung

Auffällig ist auch, wie häufig das Thema Selbstbestimmung auftaucht, gerade bei Patienten. Menschen wollen mitentscheiden dürfen, welche Therapie sie nutzen. Sie wollen ernst genommen werden in ihren Erfahrungen und Bedürfnissen. Der offene Brief wird deshalb nicht nur als Reaktion auf eine politische Forderung verstanden, sondern als Verteidigung eines Prinzips: Wahlfreiheit im Gesundheitswesen.

Verantwortung aus der Praxis

Ein weiterer roter Faden ist Verantwortung. Ärztinnen, Ärzte, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker schreiben nicht aus Eigeninteresse, sondern aus Sorge um ihre Patientinnen und Patienten. Viele betonen, wie wichtig Vertrauen ist, gerade bei chronischen Erkrankungen, bei Kindern oder bei Menschen, die sich vom System ohnehin nicht gut aufgefangen fühlen.

Ein Ton, der auffällt

Bemerkenswert ist auch der Ton der Kommentare. Sie sind überwiegend ruhig, sachlich und respektvoll. Es geht nicht um Abwertung, sondern um Erklärung. Nicht um Angriff, sondern um Einordnung. Das widerspricht dem gängigen Bild, das von Befürwortern der Homöopathie oft gezeichnet wird – und genau das macht diese Stimmen so relevant.

Ein sichtbares Signal – jetzt

All das zeigt: Der offene Brief ist mehr als ein formales Schreiben. Er ist ein Ventil für etwas, das viele Menschen seit Jahren umtreibt. Die Sorge, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Und der Wunsch, dass Erfahrungen aus der Praxis in politische Entscheidungen einfließen.

Der offene Brief wird am 19.12. um 10 Uhr an Herrn Gassen versendet.
Bis 9 Uhr am 19.12. besteht noch die Möglichkeit, ihn zu unterzeichnen und Teil dieses sichtbaren, ruhigen und sachlichen Signals zu werden. Sie können den Offenen Brief noch unterschreiben: Link. Zum Unterschreiben finden Sie das Kommentarfeld ganz unten unter dem Offenen-Brief-ARtikel unter den Unterschriften: Link.

👉 Alle bislang eingegangenen Kommentare finden Sie direkt unter dem ursprünglichen Artikel im Blog: Klicken


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Ihr
Christian J. Becker
Gesundheitsjournalist, Blogger

Aktiv für die Homöopathie seit 2018
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2 Kommentare

  1. Ich unterstütze diesen Brief, weil es korrekte Studien zur Homöopathie gibt.
    Siehe Carsten-Stiftung, Doppelblindstudie zur Homöopathie versus Antibiotika 2017 bei Kindern mit grippalen Infekten und aus eigener Erfahrung in meiner Praxis.

  2. Ich bin selber Internistin und Homöopathin und hatte eine Hausarztpraxis, die ich homöopathisch geführt habe. Meine Patient:Innen haben durch die Homöopathie soviel Heilungen und Verbesserung der Lebensqualität besonders bei chronisch Krankheiten erlebt, dass es mir unbegreiflich ist, warum Homöopathie nicht als Standard eingeführt wird.
    Und die Kosten, die durch meine Praxis verursacht wurden, lagen immer im untersten Bereich. Meine Patienten brauchten einfach so viel weniger Medikamente.

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