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Anthroposophischer Arzt und Akademie-Leiter warnt vor „Machtergreifung“ der Skeptiker-Bewegung gegen Homöopathie und Antroposophie

Seit 2016 inszeniert die Skeptiker-Lobby einen – anders kann man es nicht nennen – „Krieg gegen Globuli“ und fährt eine Geschütz nach dem nächsten gegen die Therapie auf, mit dem sie – leider erfolgreich – den Spielraum für die Homöopathie immer weiter einengt, z.B. mit dem von ihr initiierten Berufsverbot für homöopathische Ärzte durch Streichung der Zusatzbezeichnung. Ein Vertreter der Lobby spricht selbst vom Ziel der Lobby – der „Zerstörung“ der Reputation der Homöopathie.

Erst seit einiger Zeit stellt sich die Homöopathie-Community breiter auf und verteidigt die Therapie gegen die Lobby. Sie tut sich noch etwas schwer, die Aggressivität der Globuli-Gegner mit Worten zu beschreiben.

Der Homöopathie und den homöopathischen Ärzten springt ein anthroposophischer Arzt zur Seite, der in einer Analyse so deutliche Worte findet, wie ich sie seit langem nicht gelesen habe.

Georg Soldner, Arzt für Antroposophie und Leiter der Akademie Anthroposophische Medizin, fasst in einem Interview für die Zeitschrift Info3 (Link) die Bedrohungslage für die Homöopathie (und Antrophosophie) durch die Skeptiker-Lobby mit erstaunlich klaren Worten zusammen. Soldner warnt: „Skeptiker fordern Forschungsverbote für Homöopathie – Ähnliches gilt für die Anthroposophische Medizin –, agieren gegen die Berufung von Professoren auf Lehrstühle oder setzen den Ausschluss der Homöopathie als Inhalt an der Universität durch wie jüngst in Wien.“ Soldner warnt vor der „Machtergreifung der Skeptikerbewegung“. Ziel dieser sei das „Ausschalten Andersdenkender aus dem öffentlichen Diskurs“. Der Arzt sieht in der Skeptikerbewegung den „erbarmungslosen Machtanspruch, der Wissenschaft nicht versteht, sondern als Waffe benutzt.“ Soldner findet auch klare Worte zum Ursprung der Kampagne gegen Homöopathie und Antrophosophie: „Selbstverständlich muss man auch die wirtschaftlichen Interessen sehen, die die Nachfrage nach naturbasierten und nebenwirkungsarmen Arzneimitteln möglichst einschränken wollen zugunsten der Produkte der Großindustrie. Die stärkste Monopolisierung findet sich im Übrigen bei Impfstoffherstellern, deren Umsätze sich seit dem Jahr 2000 zum Teil verzehnfacht haben. Entsprechend stark sind die Einflüsse auf Ärzteorganisationen, leitende Medien und die Politik.“

 

 


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