homöopathie

Ihre Meinung ist gefragt: Lauterbach will Homöopathie bei Krankenkassen verbieten

Seit Jahren agitiert Karl Lauterbach in Talkshows, Medieninterviews, Social Media und in der Politik gegen Homöopathie. Auch als Gesundheitsminister setzt er den Anti-Homöopathie-Kurs fort und veröffentlicht via Twitter regelmäßig seine Anti-Homöopathie-Meinung. Bisher hat er sich mit politischen Aktivitäten zurückgehalten. Das ändert sich jetzt. Als Höhepunkt dieser Lauterbachschen Kampagne hat er am 6.10. im Spiegel angekündigt, dass er sein Ministerium prüfen lassen werde, ob die „Homöopathie als Satzungsleistung gestrichen werden kann.“ Seine Begründung: »Obwohl die Homöopathie vom Ausgabenvolumen nicht bedeutsam ist, hat sie in einer wissenschaftsbasierten Gesundheitspolitik keinen Platz«. 

Seit Monaten fordert die Anti-Homöopathie-Lobby aus Hessen genau dieses Verbot. Und Lauterbach will die Lobby-Politik gegen Homöopathie umsetzen, indem er die Therapie für Patienten und Therapeuten bei Kassen verbietet. Lauterbach macht sich damit 30 Millionen Homöopathie-Nutzer zum Gegner.

Wie finden Sie als Patient, als Arzt, als Heilpraktiker, als Hersteller, als Wissenschaftler oder Homöopathie-Freund das versuchte Verbot von Homöopathie bei Krankenkassen? Hier können Sie Ihre Meinung als Kommentar zur Lauterbachschen Attacke gegen die Homöopathie veröffentlichen.

14 Kommentare

  1. Meine chronische Erkrankungen habe nur mit Hilfe erfahrene Homöopathen in Griff bekommen.
    Starke Medikamente der Schulmedizin haben viele Nebenwirkungen verursacht, aber die Erkrankungen kehrten jedes Mal verstärkt zurück. Und dann ging es mit starken Medikamenten wieder los und wieder kurze Pause bei dem Hauptproblem und wieder viele schlimme Nebenwirkungen an anderen Stellen. und immer wieder das Gleiche!! Ohne Aussicht
    Mit der Homöopathie bin ich seit 7Jahren gesund , glücklich und sehr dankbar!

  2. Die Homöopathie hat einen so großen Bewunderer Nutznießer und Anwenderkreis… So viele Institutionen die vorgeben sich für sie einzusetzen…. Ich versteh nicht warum keine wirksame Gegenwehr entsteht, wieso es scheinbar keine wirksame Lobby gibt… Das macht mich ratlos und wütend

  3. Herrn Lauterbach geht und ging es in keinster Weise um die Gesundheit der Bundesbürger, er sorgt, seit er im Amt ist, ausschließlich für Panik und Angstmacherei. Er verschleudert Milliarden für völlig umstrittene Maßnahmen und nötigt die Menschen zu sogen., meines Erachtens genmanipulierenden Impfungen. Jetzt auch noch die Homöopathie anzugreifen und komplett in Frage zu stellen, ist m.E. gröbste Pflichtverletzung. So ein Minister ist völlig fehl am Platze.

  4. BfArM:
    Für Arzneimittel der besonderen Therapierichtungen, zu denen auch homöopathische Arzneimittel zählen, hieß es dazu im Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit vom 28.04.1976:
    „Bei der Neuordnung des Arzneimittelrechts ist der Ausschuß von der Tatsache ausgegangen, daß auf dem Gebiet der Arzneimitteltherapie mehrere Therapierichtungen nebeneinander bestehen, die von unterschiedlichen theoretischen Denkansätzen und wissenschaftlichen Methoden ausgehen.“
    Insbesondere bei der Ausgestaltung der Anforderungen an den Wirksamkeitsnachweis habe man sich von der politischen Zielsetzung leiten lassen, „daß sich im Zulassungsbereich der in der Arzneimitteltherapie vorhandene Wissenschaftspluralismus deutlich widerspiegeln muss.“

    Das soll einfach in den Wind geschossen werden?

    Aufgrund der Forderungen einer kleinen Minderheit, die das Gesundheitssystem entlang ihres Weltbildes verbindlich für alle Bürger in unserem Land und in der EU verändern möchte und die homöopathische Behandlung für Mensch und Tier unterbinden oder ganz verbieten möchte? Die eigene individuelle Weltinterpretation verbindlich für Alle anordnen zu wollen, kennzeichnet jene Gedankengebäude, die potentiell nach einer absoluten Verwirklichung streben. Im Kontext unserer Geschichte schützt das deutsche Grundgesetz seine Bürger ausdrücklich vor solchen totalistischen Bestrebungen. (Aus AKADEMIE WISSENSCHAFTLICHE HOMÖOPATHIE e. V.)

    Zu seiner Behauptung Homöopathie mangele es angeblich an wissenschaftlicher oder empirischer Basis:
    2004 musste sich Lauterbach für wissenschaftliches Fehlverhalten vor der Senatskommission der Kölner Universität verantworten (eine schmerzhafte Erfahrung für die damalige Gesundheitsministerin, die ihn als Berater hatte).
    Ich bin mir sehr sicher, dass Homöopathie wissenschaftlich besser untersucht, sicherer und gewissenhafter dokumentiert und publiziert ist, als z.B. Lipobay oder Sibutramin.

    Laut abgeordnetenwatch.de im Jahre 2011: „Karl Lauterbach ist Mitglied im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG, einer börsennotierten Betreibergesellschaft von 54 Krankenhäusern und 35 Medizinischen Versorgungszentren, die 2009 einen Umsatz von 2,32 Mrd. Euro erwirtschaftete.“
    Wenn es bei Gesundheit also um Rendite gehen muss, spielt Homöopathie nicht mit und belastet so aber auch die Kassen nicht, wie Herr Lauterbach ja zugibt. Was will er denn? Die Kassen pleite machen?

    Warum haben wir so einen Gesundheitsminister?

  5. It is obvious that Lauterbach is not „following the science“ because there are many more clinical trials with positive results using homeopathic medicines than negative results. These studies have been published in many of the most respected medical journals in the world, including the Lancet, BMJ, Pediatrics, Chest, Cancer, Rheumatology, Pediatric Infectious Disease Journal, The Oncologist, amongst many others.

    Further, Lauterbach and other skeptics purposefully misinform the public by claiming that the small doses that are used in homeopathy are „implausible.“ If that were really true, you (and he!) couldn’t think or breath or live. Our bodies operate with hormones and cell-signaling systems that work on a nanodose level. I recently got published in a conventional scientific journal a review of the research that confirms how homeopathic nanodoses can and do work in the light of modern understandings of the physics of water and the field of material sciences:

    https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/15593258211022983

    Ullman D. Exploring Possible Mechanisms of Hormesis and Homeopathy in the Light of Nanopharmacology and Ultra-High Dilutions. Dose-Response. 2021;19(2). doi:10.1177/15593258211022983

  6. Seit mehreren Generationen wird die Homöopathie in meiner Familie angewandt, schon meine Großmutter gab mir „Kügelchen“ wenn ich einen hartnäckigen Husten oder Schnupfen hatte. Nach jahrelanger Erfahrung als Therapeut mit den Ergebnissen der Homöopathie und der Zufriedenheit meiner PatienInnen, verstehe ich in keinster Weise diesen Vorstoß des Gesundheitsministers gegen diese Art der Therapie. Sie ist evidenz- und erfahrungsbasiert, es gibt genug Studien, die ihre Wirkung ohne jeden Zweifel nachweisen und sie wird von einem großen Teil der deutschsprachigen Gesellschaft angewandt (meistens werden die Kosten hierfür von den Patienten selber getragen, was schon dagegen spricht, dass die Therapie unwirksam ist, da man für etwas unwirksames nicht immer wieder zahlen würde). Aber die Ausgaben für unzählige Therapieformen der Schulmedizin, welche kaum einen Benefit für die PatienInnen birgt, werden ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt. Ich denke, es gibt wichtigere Aufgaben als Gesundheitsminister, als eine Hexenjagd zu betreiben, die niemanden etwas bringt, am wenigsten unseren kranken Menschen, die uns ihr Vertrauen schenken.

  7. Ich glaube nicht an die Homöopathie, sondern werde seit über 40 Jahren tagtäglich von ihrer großartigen Wirksamkeit überzeugt!
    Erfried Pichler Wien, Klagenfurt

  8. Seit 30 Jahren behandle ich in meiner Praxis vorzugsweise mit klassischer Homöopathie (nach langjähriger intensiver Zusatzausbildung), weil sie sich für mich ausgebildeten Schulmediziner als äußerst wirksam, effektiv, ganzheitlich, wissenschafts- und evidenzbasiert in allen 3 Säulen (Forschung, Erfahrung und Patientenwunsch) erwiesen hat. Zusätzlich ist die Homöopathie für mich persönlich sehr befriedigend, weil sie für mich neben der Chirurgie und Notfallmedizin dem ärztlichen Ideal am nächsten kommt: Menschen wirklich so weit wie möglich zur Gesundheit zu verhelfen, so dass sie weitestgehend ohne zusätzliche Medikamente auskommen. Daher finde ich das Vorhaben unseres Gesundheitsministers widersinnig und unakzeptabel, weil doch gerade die Homöopathie einer wissenschaftsbasierten Gesundheitspolitik entspricht, menschlich ist und dazu den Kassen eine enorme Kosteneinsparung bescheren würde, bei besserer Gesundheit der Gesamtbevölkerung.

  9. Ich pflege mich seit vielen Jahre mit der Homöopathie und mit sehr guten Erfolgen. Ich möchte daher weiterhin die Freiheit haben zu entscheiden welche Therapieart ich bevorzuge. Ferner möchte ich weiterhin entscheiden was für meine Gesundheit und für meinen Körper gut ist.

  10. Welche wissenschaftsbasierte „Gesundheits“-polotik? Wie wissenschaftlich diese ist, haben wir im Corona-Wahn gesehen. Pharma-basiert passt da schon besser. Aber das ist ja nicht neu. Das immer währende Gehetze gegen Homöopathie und Heilpraktiker zeigt nur eines: man will keine mündigen Patienten und man hat Angst vor dem Wachstum von Homöopathie und Naturheilkunde. Denn diese werden immer mehr nachgefragt von Patienten, die sich in der Schulmedizin verloren fühlen. Tendenz steigend, denn unser Gesundheitssystem ist eine einziges Krankheitssystem und gehört saniert. Effektive und günstige Möglichkeiten wie die Homöopathie könnten dabei eine ganz starke Kraft sein!

  11. Ich nehme schon mein ganzes Leben homöopathische Arzneimittel die mir immer sehr geholfen haben. Ich werde immer eine Krankenkasse wählen die Homöopathie anbietet. Bisher war ich für jede Krankenkasse eine sehr günstige Patientin/Mitglied.

    Mir fehlt leider zumindest in der Öffentlichkeit die Aussagen der DHU zu dem Thema!

  12. Mir als eigenverantwortliche Patientin ist es ein Rätsel, wie der Herr Gesundheitsminister brandschatzend durch diese Republik galoppiert! Die Homöopathie scheint vielen Pharmainteressen entgegen zu stehen und ein Patient, der sich mit wenig finanziellem Einsatz und unabhängig von medizinischer und pharmazeutischer Betreuung, um nicht zu sagen Gängelung, gesundheitlich wieder in den Griff bekommt, der muss den entsprechenden Damen und Herren sehr wieder den Strich gehen. Ich bin für die freie Wahl der Therapiemethode, auch und gerade wenn diese dann Homöopathie heißt!
    In der Tiermedizin haben sie es ja schon geschafft, diese Wahlfreiheit zu begrenzen, das dürfen wir in der Humanmedizin nicht zulassen!

  13. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Angst Lauterbach und Co auf die Homöopathie reagieren und gegen homöopathische Ärztinnen und Ärzte vorgehen.
    Ich als Patientin möchte entscheiden dürfen, welche Art der Behandlung meinen Heilungsweg unterstützt. Aber das ist wahrscheinlich der Urgrund aller Homöopathie- Phobie: mündige PatientInnen, die sich eigenverantwortlich um ihre Gesundheit kümmern. Da bleibt natürlich die ganze Pharmazieindustrie auf der Strecke.
    Zum Glück zeigt die Entwicklung an der Basis in eine freier Richtung.

  14. Es wundert mich nicht da Lauterbach, wie auch sein Vorgänger Spahn Gesundheitsökonomisten und Pharmalobbyisten sind. Lauterbach interessiert weder die Gesundheit noch die Meinung seiner Wähler, ihm geht es einzig und allein um Macht und Gewinn im Sinne seiner Förderer. Falls er mit seinem Ansinnen Erfolg haben sollte – sollten 30 Millionen Homöopathie Anwender und Befürworter eine genossenschaftliche (Zusatz) Krankenkasse gründen, damit auch weniger Betuchte sich zukünftig noch homöopathische Behandlungen leisten können!

Ich freue mich auf Ihren Kommentar, bitte beachten Sie die Kommentarregeln (sachlich, Meinung ohne Beleidigung etc.) und die DSGVO (siehe Menü).

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.