Britischer König Charles ernennt Homöopathen zum neuen Hausarzt

Heute überschlägt sich die britische Presse vor Aufregung, denn das britische Königshaus hat bekannt gegeben, wer sich um die Gesundheit der königlichen Familie kümmern wird: Es ist der Arzt für Homöopathie Dr. Michael Dixon. Die britische Presse und die britische Anti-Homöopathie-Lobby nehmen diese Ernennung kritisch bis hasserfüllt auf  – mit den bekannten Falschinformationen gegen die Homöopathie. Die Pressestelle des Königshauses versuchte am gestrigen Sonntag in einem Statement, die Gemüter der Journalisten etwas zu beruhigen und schrieb, dass der neue Leiter des „Medical Household“, so Dixons offizieller Titel, Schulmedizin und Homöopathie vereine. Dixon leitet in seiner Funktion ein Team von Ärzten und weiterem medizinischem Fachpersonal.

Der neue Arzt des britischen Königshauses folgt als Homöopath einer langen Tradition. Auch die britische Königin Elizabeth hatte mit Dr. Peter Fisher einen Homöopathen als Leibarzt. Dr. Michael Dixon ist Allgemeinarzt und auch sehr aktiv in der Gesundheitspolitik. Der 71-Jährige leitet unter anderem das College of Medicine, eine einflussreiche und kampagnenstarke Gesundheitsorganisation, die sich für eine patientenzentrierte Medizin und die Verbreitung der Komplementärmedizin einsetzt. Darüber hinaus ist er Ehrenmitglied mehrerer britischer Universitäten und medizinischer Gesellschaften. Auch in Kommissionen des britischen Gesundheitssystems NHS war und ist er aktiv. Dixon vertritt eine patientenzentrierte Medizin und ist seit Jahrzehnten ein Verteidiger der Homöopathie.

Auf einer Veranstaltung des HRI für Mediziner*innen in London im Juni 2023 sagte er: „Die moderne Medizin hat so viel erreicht, aber sie lässt mich fast jeden Tag in meiner Hausarztpraxis im Stich. Wir brauchen nicht nur neue Behandlungsmethoden, sondern müssen den Patienten auch einen persönlicheren und ganzheitlicheren Ansatz bieten. Es ist wichtig, dass wir Patienten und integrative Ärzte, die Homöopathie anbieten und davon profitieren wollen, unterstützen und ermutigen.“ 

Michael Dixon schloss sein Studium der Psychologie und Philosophie an der Universität Oxford ab, bevor er am Guy’s Hospital Medizin studierte. Seit 1984 ist er Allgemeinmediziner am College Surgery in Cullompton, Devon. 2008 gründeten er und seine Partner das „Culm Valley Integrated Center for Health“, das in Groß-Britannien als Prototyp für die Allgemeinmedizin der Zukunft gilt. Seit den frühen 1990er Jahren ist er führend in der Bewegung für die Übertragung von Aufgaben an Hausärzte/Kliniken mit dem Ziel, Ärzten an vorderster Front eine weitaus größere Rolle bei der Verbesserung der lokalen Dienstleistungen und Gesundheit zu geben.

Dr. Michael Dixon hat auch mehrere Bücher geschrieben, u.a. „A Time to Heal – Tales of a Country Doctor” – mit einem Vorwort von König Charles.

Links: Organisation College of Medicine , die von Dr. Dixon geleitet wird

 

Foto: Dr. Michael Dixon, College of Medicine

Ein Kommentar

  1. It seems that most Big Media is no even trying to provide „objective“ information but instead is constantly spinning its views. Inevitably, the „journalists“ today interview anti-homeopathy spokespersons and not a single expert or organization representative was interviewed for ANY of the many articles published in the British press.

    How or why the media would interview people who are not experts on homeopathy is remarkable. Somehow, I don’t think that any homeopath is asked to comment about any regular news about developments in conventional medicine. WHY does the media even ask them about a subject that they know virtually NOTHING!

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