In der letzten Woche hat eine Arbeitsgruppe der Grünen Jugend mit Leiter Tim Demisch angekündigt, einen Antrag auf dem Parteitag der Grünen zu stellen, mit dem die Grünen die Homöopathie als Kassenleistung abschaffen sollen (Link).
Den Antrag seiner Jugendorganisation begriff der Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen (Verkehrspolitiker und Bahn-Lobbyist) am Samstag offenbar als Aufforderung, alle Hemmungen gegen Homöopathie fallen zu lassen. Auf Twitter hat Oomen eine Stellungnahme veröffentlicht, die außerhalb der Grünen zu großer Entrüstung geführt hat – innerhalb der Grünen nicht. Oomen hetzt darin gegen Kriegsopfer und verunglimpft Homöopathie. Oomen spielt in seinem Tweet auf den Bombenangriff auf Dresden am 13.2.1945 an, der 500.000 Menschen das Leben kostete:
Der Grünen-Politiker Oomen fällt nicht zum ersten Mal durch Hatespeech auf. 2016 löste er einen Skandal #Bombergate aus, inkl. Rüge durch Parteivorsitzenden (Bericht), als er dazu aufforderte, Dresden wie 1945 mit Fliegerbomben anzugreifen (weil ihm die politische Stimmung in Sachsen missfiel):
Die Äußerung des Grünen-Politkers sorgt auch für weitere Enthemmungen bei Homöopathie-Hassern, die die kriegerische Sprache des Grünen aufgreifen und von „Mobilmachung“ schreiben:
Die Äußerung Oomens ist nicht allein zu bewerten, sondern die Folge einer Vorbereitung. Die Anti-Homöopathie-Lobby baut seit langem in Social Media mit Hatespeech eine enthemmte Stimmung gegen Homöopathie und Patienten auf. Hier zwei Beispiele neben Oomen von Unterstütztern der Skeptiker-Lobby. Der Eine, Übersetzer von Natalie Grams Buch, Udo Endruscheit, schreibt von „Zerschlagen“, der Andere, vom „Kampf gegen Homöopathie.“
Besonders auffällig unter den INH-Unterstützern ist Edzard Ernst für seinen Hatespeech, die sich oft gegen Menschen richtet. So vergleicht er den Homöopathie-Wissenschaftler Jens Behnke mit dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess:
Besonders auf den Beruf des Heilpraktikers und den Homoeopathiewatchblog hat es INH-Unterstützer Ernst abgesehen und neigt zu Verunglimpfungen:
Die Äußerung des Grünen-Politikers Oomen sorgte für entsetzte Äußerungen von Heilpraktikerinnen …
… und bei Ärztinnen:
Den Grünen-Politiker berührt das nicht. So reagiert der Grünen-Politiker Matthias Oomen auf die entrüsteten Äußerungen zu seinem Hatespeech gegen Homöopathie:
Da von grünen Politikern keinerlei Stellungnahme zu Oomen kam, fragte ich bei der Grünen-Pressestelle nach, wie die Grünen-Spitze die Äußerung Oomens bewertet:
Aktion für Homöopathie
Wenn Sie über die Äußerungen des Grünen-Politikers entsetzt sind, dann können Sie dies in einer E-Mail an die Pressestelle der Grünen äußern, z.Hd. Pressesprecherin Nicola Kabel: presse@gruene.de
In CC können Sie die Mail auch an den Grünen-Politker Matthias Oomen richten, dessen E-Mail-Adresse lt. seiner Webseite ist: matthias@oomen.berlin
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