homöopathie reichstag

Skeptiker-Lobby startete erste Petition gegen Homöopathie im Bundestag und scheiterte am 12.11.: nur 640 Unterschriften von notwendigen 50.000

Die Skeptiker-Lobby versucht, mit verschiedenen Methoden, Druck auf Politik aufzubauen, um Homöopathie mit Politik regulativ einzuschränken. Zu den Methoden gehören bekannt gemachte Gespräche mit Politikern der Anti-Homöopathie-Front, wie Andrew Ullmann (FDP).

Zu den Methoden gehört aber auch, dass die Anti-Homöopathie-Lobby möglichst viele Stimmen in der Öffentlichkeit gegen Homöopathie zu aktiveren versucht. Beispielsweise bei einer Facebook-Umfrage der CDU-Abgeordneten Claudia Schmidtke vor einem Jahr. Allerdings scheiterte die Anti-Lobby mit der Umfrage, die Homöopathie-Fans mit einer Mehrheit von 61% für sich entschieden.

Ebenfalls gescheitert ist die Skeptiker-Lobby jetzt im November mit dem Versuch, Petitionen als eine erfolgreiche Methode der Homöopathie-Community zu imitieren, Offenbar angestachelt von der Erfolgen der Homöopathie-Community mit Petitionen (80.000 Unterschriften für Wahltarife im März, über 50.000 Unterschriften für #RetteDeineHomöopathie im November), hat es auch die Skeptiker-Lobby mit einer Petition versucht und ist gescheitert.

Die Skeptiker-Lobby hatte im Bundestag an den Petitions-Ausschuss die Petition Nr. 95725 mit dem Titel „Keine Kostenübernahme von homöopathischen Arzneimitteln durch die gesetzliche Krankenversicherung“ gerichtet. Allerdings unterschrieben nur 640 Homöopathie-Gegner die Petition bis zum Petitions-Ende am 12. November. Notwendig wären 50.000 gewesen bis zum Quorum, das eine Anhörung bewirkt hätte. Ein Grund für das Scheitern der Skeptiker-Lobby mit der Petition ist, dass die Unterzeichner sich beim Bundestag mit Namen registrieren müssen und auch namentlich öffentlich unterschreiben. Da die Skeptiker-Lobby mit ihren etwa 1.000 Social Media-Trollen fast nur anonym agiert (bis auf ein paar TV-Gesichter), zeigt dies, dass die Lobby nur die gläubigsten Homöopathie-Hasser aus den eigenen Reihen und kaum Menschen ausserhalb ihrer eigenen Blase für die Petition aktivieren konnte.

 

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